Porsche 911 Targa Restaurierungsprojekt

Haben Sie Interesse daran, sich ein neues Projekt in die Garage zu stellen? Auf diese Weise könnten Sie die verbleibenden Monate der Corona-Pandemie mit einer sinnvollen Aufgabe füllen. Silverstone Auctions bietet am 27. März diesen Porsche 911 E 2.4 Targa von 1973 an. Wie auf den Bildern ersichtlich hat der Vorbesitzer bereits die Zerlegung vorgenommen und auch einige Vorarbeiten erledigt. So erhielt die Rohkarosserie eine komplette Lackentfernung. Die dabei zutage tretenden Rostschäden wurden behoben. Anschließend erfolgte eine Grundierung. Zudem überprüfte man alle technischen Komponenten und sorgte für die Abdichtung kleiner Ölleckagen. Allein für diese bisher durchgeführten Arbeiten liegen Rechnungen über insgesamt rund £ 13.000 vor.

Da originale Vordersitze nicht leicht zu finden sind, suchte der noch aktuelle Besitzer nach passendem Ersatz. Diesen fand er beim Mazda MX-5. Nach einem Aufenthalt beim Sattler gleicht der Lederbezug nun den originalen Bezügen der Rücksitze und der Türtafeln. Dazu ließ er die originalen 15-Zoll-Hackmesser-Leichtmetallräder aufarbeiten und mit neuen Kumho-Reifen beziehen. Durch verschiedene zeitaufwändige andere Projekte rückte der 911 in den Hintergrund und wird daher nun versteigert. Zum erwarteten Zuschlagspreis machte Silverstone Auctions noch keine Angaben. Bei ernsthaftem Interesse raten wir im Vorfeld der Auktion zur Kontaktaufnahme mit dem Auktionshaus, um die Vollständigkeit der mitgelieferten Teile feststellen zu können. Den 911 E gab es nur von 1968 bis 1973 als Version zwischen dem 911 T (110 PS, ab 1970 125 PS und ab 1971 130 PS) und dem 911 S (160, später 180, ab 1972 sogar 190 PS). Anfänglich standen im E 140 PS aus zwei Litern Hubraum zur Verfügung. 1970 stieg diese Angabe auf 155 PS aus 2,2 Litern und für 1972 auf 165 PS aus 2,4 Litern.

Bilder: Silverstone Auctions