Koenigsegg Regera

Mit dem Regera stellte Koenigsegg vor vier Jahren einen neuen Supersportwagen vor, der sich durch eine Besonderheit auszeichnet: Die Schweden verzichten bewusst auf ein Getriebe. Stattdessen kommen neben einem leistungsstarken V8-Biturbotriebwerk auch drei Elektromotoren zum Einsatz. Einer davon sitzt an der Kurbelwelle und hilft dem Fahrzeug beim Anfahren bis zu einer Geschwindigkeit von rund 30 km/h.

Darüber ist der Verbrennungsmotor auf genügend Touren, um den Regera eigenständig anzutreiben. Hinzu kommen die beiden anderen Elektroantriebe, die den schwedischen Hybridsportler in die Lage versetzen als Kombinationsleistung über 1.500 PS und mehr als 2.000 Newtonmeter Drehmoment abzurufen. Maximal sind 400 km/h Höchstgeschwindigkeit möglich. Den Zwischenspurt von 150 auf 250 km/h legt der Regera in 3,2 Sekunden zurück, den aus dem Stand auf Tempo 400 in weniger als 20 Sekunden.

Koenigsegg bezeichnet den Regera als leistungsstarken Grand Tourer. Hierfür erhält der Wagen nicht nur eine hochwertige Ausstattung inklusive neun Zoll großem Touchscreen-Display für das Infotainmentsystem, sondern auch eine Robotisierung für die gesamte Karosserie, wodurch auf Knopfdruck alle Türen und Hauben öffnen oder schließen. Am Heck sitzt ein von oben aufgehängter, automatisch ausfahrbarer Flügel für mehr Anpressdruck.

In Genf zeigten die Schweden zwei neue Kundenfahrzeuge aus der auf 80 Exemplare limitierten und bereits ausverkauften Kleinserie des Regera. Besonders elegant soll das Fahrzeug in ‚Swedish Blue‘ und blauem Sichtcarbon mit Streifen in ‚Ocean Green‘ erscheinen, dessen Farben auch das Interieur zieren.

Daneben zeigte das zweite Fahrzeug erstmals öffentlich das so genannte ‚Ghost Pack‘ mit zusätzlichen Aero-Elementen. Dazu zählen verlängerte Spoiler vorn, zusätzliche seitliche Flics an der Frontpartie und zwei Spoilerecken neben dem Heckflügel. Zum weißen Lack trägt dieser Wagen einen zentralen Streifen in Sichtcarbon und schmale orangefarbene Streifen. Innen dominiert Orange in Kombination mit Schwarz und Sichtcarbon.

Bilder: Matthias Kierse