Ford Mustang Shelby GT350

Nicht nur der normale Ford Mustang erhielt eine leichte Modellpflege, auch der Shelby GT350 zeigt sich ab jetzt in aufgewerteter Version. Bei der Entwicklung nutzten die zuständigen Ingenieure Erkenntnisse vom Mustang Road Course Racing sowie dem kommenden Shelby GT500. Nicht nur technisch, sondern auch optisch erhält der GT350 diverse Modifikationen.

Um den Luftwiderstand zu senken, gleichzeitig jedoch mindestens den gleichen Anpressdruck zu erzeugen, veränderten die Aerodynamiker die Formen des Front- und Heckspoilers. Für letzteren ist optional ein Gurney-Flap erhältlich. Vorn kommt zudem ein neuer Kühlergrill zum Einsatz. Für die Karosserie stehen neben weiteren die beiden neuen Farben ‚Velocity Blue‘ und ‚Ford Performance Blue‘ zur Auswahl, während die optional auflackierten Streifen in ‚Shadow Black‘, ‚Oxford White‘ oder ‚Kona Blue‘ erhältlich sind.

Die Räder hängen am aktiven ‚MagneRide‘-Fahrwerk des normalen Mustang, das für die Shelby-Variante neue Feder- und Dämpferraten erhielt. Hinter den Felgen sitzt eine Hochleistungsbremsanlage von Brembo mit vorne sechs und hinten vier Kolben. Eine elektrische Servolenkung und eine dreistufig verstellbare Stabilitätskontrolle wurden in hunderten von Teststunden perfektioniert. Dabei kam hinter dem Steuer der Prototypen unter anderem Rennfahrer Billy Johnson zum Einsatz, der für Ford in der FIA WEC und in der IMSA-Rennserie fährt.

Dabei nahmen er und die anderen Testfahrer bereits im neu gestalteten Cockpit Platz, das nun den neuen Kunden zur Verfügung steht. Hinter dem Lenkrad zeigt sich ein aus Aluminium gefertigter Rahmen rund um die Instrumentierung, das optional gegen ein Sichtcarbon-Bauteil getauscht werden kann. Neu gestaltete Türtafeln tragen ebenso Alcantara-Bezüge wie die Recaro-Sportsitze. Die Sitze bieten zudem Durchlässe für Renngurte. Zur Serienausstattung zählen ein hochwertiges Audiosystem mit zwölf Lautsprechern, eine Zweizonenklimaanlage und das SYNC3-Infotainmentsystem mit acht Zoll großem Touchscreen-Display.

Unter der Motorhaube steckt ein 5,2 Liter großer V8-Saugmotor mit 533 PS und einem maximalen Drehmoment in Höhe von 582 Newtonmetern. Damit handelt es sich um den bislang stärksten Saugmotor von Ford. Über ein präzise schaltbares und rennstreckenerprobtes Sechsgang-Getriebe von Tremec gelangt die Kraft auf die Hinterräder. Zusätzlichen mechanischen Grip bieten die gemeinsam mit Michelin entwickelten Sport Cup 2 Reifen im Format 295/35 vorn und 305/35 hinten auf jeweils 19 Zoll großen Leichtmetallrädern und mit eigenständigem Reifenprofil.

Bilder: Ford