Ares Design Project Pony

Wenn Sie an Ferrari denken, welches Modell haben Sie sofort vor Augen? Wir raten an dieser Stelle einmal und sagen: Mit Sicherheit nicht den 365 GT4/2+2, 400 und 412. Dies leiten wir von der allgemeinen Beliebtheit der viersitzigen V12-Modelle ab, die stets hinter den Zweisitzern zurückstehen. Hinzu kommen einige besondere Legenden, die durch Rennerfolge oder extreme Limitierungen von sich Reden machen und dadurch natürlich eher im Gedächtnis haften.

Wie wir auf das Dreigestirn 365 GT4/2+2, 400 und 412 kommen, das aufeinander basiert und zwischen 1972 und 1989 in Maranello vom Band lief? Weil bei Ares Design in Modena nun eine moderne Neuinterpretation in Planung ist. Dabei ließen sich die Designer gezielt von den späteren Modellen 400 und 412 mit nur noch vier anstelle von sechs runden Rückleuchten inspirieren. Das restliche Design der Carbon-Karosserie mit langer Motorhaube und angedeutetem Kofferraum sowie den flachen LED-Scheinwerfern erinnert klar an den 412. Auf die in aller Welt beliebten ‚Schlafaugen‘ (Klappscheinwerfer) muss Ares allerdings aufgrund der aktuellen Zulassungsrichtlinien verzichten.

Als technische Basis für den Project Pony genannten Retrosportwagen wählt Ares Design Ferraris aktuelles V12-Coupé mit Platz für vier Personen, den GTC4Lusso. Damit steckt unter der Haube ein 507 kW/690 PS und 700 Newtonmeter starkes Triebwerk, das seine Kraft über alle vier Räder auf den Asphalt verteilt. Ob Ares auch den GTC4Lusso T mit seinem 610 PS starken V8-Turbomotor umbauen wird, ließ man bisher noch offen. Für den zwölfzylindrigen Project Pony ruft man mindestens 700.000,- € auf.

Bilder: Ares Design