Alpina C1 2.3
Fahrzeuge von Alpina aus Buchloe im Allgäu erfreuen sich seit einigen Jahrzehnten aufgrund ihrer hochwertigen Ausstattung und leistungsstarken Motoren weltweit hoher Beliebtheit. Obwohl man Rohkarosserien und Technikkomponenten von BMW nutzt, erhielt man offiziellen Herstellerstatus und darf eigene Fahrgestellnummern vergeben. 1984 debütierte auf Basis der 3er-Baureihe E30 als 323i der Alpina C1 2.3. Das 2,3 Liter große Reihensechszylindertriebwerk erhielt dabei eine Leistungssteigerung auf 170 PS. In nur drei Produktionsjahren entstanden 35 Exemplare, womit dieses Modell eines der seltensten in der Alpina-Geschichte blieb. Wie bei anderen Baureihen verfeinerte man die Karosserie mit passgenauen Anbauteilen an Front und Heck sowie 20-speichigen Leichtmetallrädern im typischen Design. Kunden hatten zudem die Möglichkeit besondere Lackfarben und das bekannte Alpina-Streifendesign zu bestellen.
Artcurial versteigert ein sehr gut erhaltenes Exemplar des Alpina C1 2.3 im Rahmen der Retromobile in Paris im kommenden Monat. Interessanterweise trägt die Limitierungsplakette im Innenraum die Nummer 0111, was wohl auf den Wunsch des Erstbesitzers in Japan geschah. Auch die Fahrgestellnummer endet mit 111. Außen trägt das Fahrzeug dunkelgrünen Lack mit silbernen Zierlinien. Im Interieur finden sich graue Stoffsitze mit blauen und grünen Streifen. Unterhalb des Drehzahlmessers und des bis 270 km/h reichenden Tachos findet sich der Alpina-Schriftzug, ebenso wie am Lenkrad und am Schaltknauf. Mit lediglich rund 86.000 Kilometern Laufleistung in knapp über 35 Jahren präsentiert sich dieser C1 fast in Jahreswagenzustand. Erst kürzlich erfolgte eine umfangreiche technische Durchsicht inklusive Einbau neuer Bremsscheiben und -klötze. Artcurial erwartet einen Zuschlagpreis zwischen 45.000 und 65.000 €.
Bilder: Artcurial