Ford Mustang Mach 1

17 Jahre nach dem letzten Mustang Mach 1 belebt Ford dieses beliebte und kraftvolle Sondermodell. Erstmals tauchte es 1969 auf und nutzte dabei bewusst die Bezeichnung der einfachen Schallgeschwindigkeit, die erstmals 1947 von Chuck Yeager erreicht wurde, um Kunden aufmerksam zu machen. Der Mach 1 überbrückte dabei die Lücke im Portfolio, die sich zwischen dem normalen Mustang und den Shelby-Ablegern auftat. Im ersten Modelljahr setzte Ford mit diesem Fahrzeug 295 Geschwindigkeits- und Durchschnittsrekorde auf den Salzseen in Bonneville. Zudem errangen private Teams die SCCA Rallyemeisterschaften 1969 und 1970 mit dem Mustang Mach 1. Auch die neueste Auflage dieses Sondermodells begeistert wieder durch einen kraftvollen V8-Motor mit daran angepasstem Fahrwerk und eigenständige Aerodynamikanbauteile.

Ford selbst spricht im Zusammenhang mit dem neuen Mach 1 vom am besten für die Nutzung auf der Rennstrecke abgestimmten Mustang-Modell. Hierfür kommen Komponenten aus dem Shelby GT350 und Shelby GT500 zum Einsatz. Kunden, die mehr als nur gelegentlich zu Trackdays aufbrechen, können die sportliche Grundabstimmung durch ein optionales Handling Package noch weiter verfeinern. Das fünf Liter große V8-Triebwerk unter der Haube bringt es im Mach 1 auf 480 PS und 570 Newtonmeter Drehmoment. Der Einlasskrümmer, der Ölfilteradapter und der Ölkühler, durch den die Öltemperatur im Motor um 50 Prozent sinkt, stammen vom Shelby GT350. Für die Übertragung der Leistung auf die Hinterräder sorgt ab Werk ein manuelles Sechsgang-Getriebe von Tremec mit Rev-Matching-Funktion und eigenem Ölkühler oder gegen Aufpreis das neue Zehngang-Automatikgetriebe mit eigenständiger Abstufung. Fahrzeuge mit Handling Package kommen ausschließlich mit dem manuellen Getriebe.

Die komplette Frontpartie des Mustang Mach 1 erhielt eine neue Gestaltung mit größeren Lufteinlässen und Spoilerlippe, um den Anpressdruck insgesamt um 22 Prozent im Vergleich zum normalen Mustang GT zu erhöhen, mit Handling Package sogar um fast 150 Prozent. Passend zum legendären Vorbild von 1969 kommt ein Hai-artiger, dreidimensionaler Kühlergrill mit wabenförmigem Gitter zum Einsatz, in das verschlossene Lampenöffnungen integriert sind. Das Mustang-Logo trägt keinen Chrom, sondern glänzt nur leicht metallisch. Seitlich an den Kotflügeln und zentral am Heck-Panel finden sich ‚Mach 1‘-Schriftzüge in schwarz. Für die Außenspiegelkappen und die Heckspoilerlippe wählte Ford den Farbton ‚Magnetic‘ in matter Ausführung aus. In den Radhäusern sitzen neu gestaltete Leichtmetallräder in 19 Zoll, deren Design bewusst an die ‚Magnum 500‘-Räder des 1969er Mach 1 erinnern. Durch das optionale Handling Package erhält der Mustang Mach 1 einen größeren Frontsplitter, neue Schwellerverkleidungen, einen deutlich größeren Heckspoiler mit Gurney-Flap sowie eigenständige, breitere 19-Zoll-Räder. Für die Karosserie stehen die Lackfarben ‚Iconic Silver‘, ‚Oxford White‘, ‚Shadow Black‘, ‚Grabber Yellow‘, ‚Race Red‘, ‚Twister Orange‘, ‚Velocity Blue‘ und ‚Fighter Jet Gray‘ zur Auswahl, wobei das Grau ausschließlich mit dem Appearance Package kombiniert erhältlich ist, durch das zusätzliche Kontraststreifen hinzukommen.

Innen zeigt das Armaturenbrett dunkle Zierleisten im ‚Dark Spindrift‘-Look in Kombination mit einigen Aluminiumakzenten. Hinzu kommen eine Ebony-schwarze Lederausstattung mit weißen Kontrastnähten, neue Einstiegsleisten mit ‚Mach 1‘-Schriftzug, ein eigenständiges Startlogo im 12,3 Zoll großen Zentraldisplay zwischen den digitalen Instrumenten sowie ein Schalthebel mit weißer Kugel beim Schaltgetriebe. Auf einer Metallplakette oberhalb des Handschuhfaches steht die jeweilige Seriennummer des Wagens eingraviert. Ford verspricht eine limitierte Auflage des Mustang Mach 1 für die USA und Kanada aufzulegen, gibt jedoch keine genaue Anzahl bekannt.

Bilder: Ford