Donkervoort D8 GTO-40

Als besondere Überraschung zum 40-jährigen Markenjubiläum präsentierte Donkervoort heute am Firmensitz im niederländischen Lelystad ein limitiertes Sondermodell auf Basis des D8 GTO. Es setzt die mit dem GTO-RS eingeschlagene Richtung weiter fort und reiht sich noch über ihm als bisher leichtester und schnellster D8 der Firmengeschichte ein. Sein Name? Donkervoort D8 GTO-40.

Streng genommen ist das Gewicht kein Attribut, bei dem Donkervoort sich ernsthafte Sorgen machen müsste: Man liegt fahrfertig bereits mit dem normalen D8 GTO deutlich unter einer Tonne. Durch den Einsatz der patentierten EX-Core-Technik bei der Carbon-Verarbeitung erzielt man seit Ende 2016 mit dem D8 GTO-RS nochmals geringere Gewichtswerte bei zeitgleich gesteigerter Motorleistung. Um genau zu sein dürfen die Niederländer seither die genaue Leistung ihres von Audi zugekauften Fünfzylinder-Triebwerks nur noch mit „mehr als 380 PS“ beziffern – gehen wir einmal von einer ordentlichen Schippe mehr aus. Genug auf jeden Fall, um das neue Jubiläumssondermodell GTO-40 in nur 7,7 Sekunden aus dem Stand auf 200 km/h zu beschleunigen. Die 40-Jahre-Edition konnte nochmal ein wenig Gewicht abwerfen, indem gemeinsam mit Technologiepartner Tata Steel das Rohrrahmenchassis um 15 Prozent torsionssteifer gestaltet und zugleich um ein Kilogramm leichter gemacht wurde. Zudem erhält der Wagen auf Wunsch erstmals in der Markengeschichte Vollcarbon-Räder, durch die die ungefederten Massen um 20 Prozent sinken sowie eine Titan-Abgasanlage. Insgesamt ist der D8 GTO-40 mit der leichtesten Ausstattung 22 Kilogramm leichter als ein vergleichbarer D8 GTO; er bringt nur noch 678 Kilogramm auf die Waage. Erstmals ist übrigens auch eine Klimaanlage lieferbar.

Neben den Veränderungen an Chassis und Gewicht legte Donkervoort auch noch einmal am Design Hand an. Dabei ging es hauptsächlich darum, den Windwiderstand zu senken und gleichzeitig Abtrieb auf den Achsen zu erhalten. Vorn sorgen neu gestaltete Luftdurchführungen zwischen Rädern und Karosserie für weniger Staudruck und eine bessere Kühlung des Motors, während auch an den hinteren Kotflügeln mittels Luftdurchlässen der Luftwiderstand wirksam gesenkt werden konnte. Noch vor der Weltpremiere begann der Vorverkauf und führte dazu, dass bereits beim Wegziehen des Tuches mehr als die Hälfte der 40 geplanten Fahrzeuge mit einem Grundpreis von 159.600,- € (zzgl. MwSt.) vorbestellt waren.

Bilder: Donkervoort (10 Fotos), Matthias Kierse (25 Fotos)