Aston Martin Vantage Roadster A3 by Q

Der älteste heute noch existierende Aston Martin rollte vor 100 Jahren aus der damaligen Fertigungsstätte in der Abingdon Road im Londoner Stadtteil Kensington heraus. Es war das dritte jemals hergestellte Auto der Marke, trägt daher die Fahrgestellnummer 3 und ist heute als „A3“ bekannt. Als Teil einer Prototypenflotte von fünf Fahrzeugen nutzte vor allem Firmengründer Lionel Martin diesen Wagen zu Test- und Entwicklungszwecken, bevor die Serienfertigung startete. Unter der Haube sitzt ein 1,5 Liter großer Vierzylindermotor mit 11 PS, der den A3 mit einer stromlinienförmigen Karosserie zu einigen Rekorden in der Leichtauto-Kategorie antrieb. So gewann dieses Auto den Essex Motor Club Kop Hill Climb 1922 und umrundete Brooklands im Jahr 1923 mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 84,5 mph. Seit einer Auktion im Jahr 2002 ist der restaurierte A3 der ganze Stolz der Sammlung des Aston Martin Heritage Trust (AMHT).

Details inspiriert durch den A3

Anlässlich des runden Jubiläums des A3 bestellte der britische Händler HWM eine würdige Hommage auf Basis des aktuellen Vantage Roadster in der Individualisierungsabteilung Q by Aston Martin. HWM ist der älteste Händler von Aston Martin und sitzt in Walton on Thames. Begründet im Jahr 1938 sitzt der Showroom heute noch in den Gebäuden, die man 1948 bezogen hat. Bei der Erstellung des Vantage Roadster A3 begann man mit der intensiven Betrachtung von Details am originalen A3. So erhielt der Kühlergrill einen Rahmen aus poliertem Aluminium und ein schwarzes Gitter mit quadratischen Öffnungen. Daran hängt auf der linken Fahrzeugseite das alte Markenlogo, wie es am A3 verwendet wurde. In die speziellen Kotflügelpaneele vorn arbeitete Q by Aston Martin schwarze Ledergurte ein. Darunter sitzt die Gravur „No_3“.

Edles Interieur

Weitere exklusive Details am Vantage Roadster aus der Q-Abteilung sind bronzefarbene Bremssättel hinter den 20-Zoll-Leichtmetallrädern in glänzendem Schwarz. Natürlich trägt die Karosserie genauso Schwarz wie der restaurierte A3. Passend fazu zeigt sich das Interieur in „Obsidian Black“. Tanfarbene Ziernähte und der zwischen den Sitzlehnen eingestickte „Aston Martin“-Schriftzug in 1921er Schriftart sorgen für Akzente. Ebenso gibt es Lederbereiche in „Chestnut Tan“ am Mitteltunnel und messingfarbene Bedienknöpfe am Armaturenbrett. Unterhalb der Gangknöpfe für das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe prägte man das alte Markenlogo ins Leder. Passend zum Vorbild, dem dritten je gebauten Aston Martin, limitierte HWM den Vantage Roadster A3 auf nur drei Exemplare.

Exklusives Aston Martin Treffen

Gemeinsam mit dem Aston Martin Owners‘ Club präentiert Aston Martin den A3 und den Vantage Roadster A3 im Kreise diverser Modelle auf einem exklusiven Event. Dieses findet am Samstag (26.6.) am Dallas Burston Polo Club in Southam in Warwickshire statt. Als weitere Fahrzeuge kündigte man unter anderem Vorkriegsautos von Aston Martin und Lagonda an. Hinzu kommen einige DB2, Sechszylinder-Modelle (DB4, DB5, DB6 und DBS), V8-Fahrzeuge aus der Ära zwischen 1968 und 2000, DB7 und V12 Vanquish, moderne Wagen aus der Gaydon-Ära, aber auch Tickford-Umbauten. Natürlich sind auch weitere aktuelle Modelle wie der DBS Superleggera oder der DBX vor Ort.

Bilder: Aston Martin