911 GT2

Homologationsfahrzeuge haben in späteren Jahren immer wieder eine große Chance, zu Liebhaberautos zu reifen. Dies trifft voll und ganz auf den Porsche 911 (993) GT2 zu, der ab 1995 verfügbar war. Als erstes straßenzugelassenes GT-Modell der Markengeschichte hat er sowieso einen besonderen Stellenwert. Porsche wollte mit der Baureihe 993 im GT-Sportwagenbereich richtig durchstarten. Kurz zuvor hatte der Weltmotorsportverband FIA neue Einteilungen festgelegt. Hierfür entstand auf der Basis des Turbo ein neues Rennfahrzeug mit Kotflügelverbreiterungen und diversen aerodynamischen Verbesserungen. Neben der Frontspoilerlippe vom Carrera RS gab es zum Beispiel einen eigenständigen Heckflügel. Von der Straßenversion entstanden in drei Modelljahren nur 194 Exemplare. Hinzu kamen 78 vom Werk gebaute Rennfahrzeuge sowie einige zusätzliche von verschiedenen Rennteams aufgebaute Autos.

Christoph Mäder, der bereits über den 911 (991) R und andere seltene Porsche-Modelle sowie über den Aston Martin DBR9 Bücher verfasste, widmete sich nun der Geschichte des 911 (993) GT2. Aus ursprünglich einem geplanten Buch wurden dabei schnell zwei, denn das Rennfahrzeug ist definitiv mehr als nur ein paar Nebensätze wert. Zumal wenn man, wie Mäder, technische Details so gut wie möglich beleuchtet und keine Ausstattungsoption unerwähnt lässt. So entstand ein zweibändiges Werk im Schmuckschuber, an dem der Autor dieser Zeilen in kleinen Bereichen mitarbeiten konnte. Unter der ISBN 978-3-9823486-1-2 können Interessenten die beiden englischsprachigen Bücher zum Preis von 399 € direkt bei rpm Books bestellen. Alle Erlöse aus der Erstauflage – limitiert auf 993 Stück – spendet Christoph Mäder an Aktion Deutschland hilft e.V. zugunsten der Flutopfer im Ahrtal.

Bilder: rpm Books