Lotus Exige Cup 430 Type 25

Mit dem Type 25 revolutionierte Lotus zwischen 1962 und 1967 die Formel 1. Fahrer wie Jim Clark, Richard Attwood, Chris Amon oder Mike Hailwood steuerten diesen ersten Monocoque-Rennwagen der Welt zu diversen Erfolgen inklusive der ersten Team-Weltmeisterschaft für Lotus. Nun erinnern die Briten durch die neue Exige Cup 430 Type 25 gezielt an ihre Historie und lassen weltweit 25 Kunden teilhaben.

Als kraftvollster Exige-Ableger trägt die im vergangenen Jahr präsentierte Cup 430 den bekannten V6-Kompressormotor mit 3,5 Litern Hubraum und Ladeluftkühler in einer Ausbaustufe mit 436 PS und 440 Newtonmetern Drehmoment unter der abnehmbaren Carbon-Haube. In Verbindung mit dem manuellen Sechsgang-Getriebe geht es in 3,3 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Maximal erreicht der Zweisitzer 290 km/h. Den 2,2 Meilen langen Testkurs von Lotus in Hethel legt das Fahrzeug in 1:24,8 Minute zurück. Zum Lieferumfang gehört eine sechsstufige Traktionskontrolle, dreifach verstellbare Nitron-Dämpfer, einstellbare Eibach-Stabilisatoren vorn und hinten sowie Michelin Pilot Sport Cup 2 Reifen in den Dimensionen 215/45 ZR 17 vorne und 285/30 ZR 18 hinten.

Farblich haben Interessenten die Wahl zwischen einer Lackierung in ‚Lotus Racing Green metallic‘ mit gelben Akzenten oder ‚Old English White‘ mit grünen Akzenten. Die rennstreckenorientierte Aerodynamik bietet dem Fahrer bei Höchstgeschwindigkeit bis zu 220 Kilogramm Abtrieb. Hinter den schwarz lackierten Schmiederädern verbirgt sich eine Hochleistungsbremsanlage von AP Racing mit rot lackierten Sätteln. Innen wechselt sich schwarzes Alcantara mit farbigen, doppelten Kontrastnähten und Sichtcarbon ab. Rund um die offene Schaltkulisse und die Lüftungsregler kommt die gewählte Karosseriefarbe zum Einsatz. Auf dem Schalthebel sitzt als Erinnerung an den Type 25 eine hölzerne Kugel.

In Deutschland kostet der Lotus Exige Cup 430 Type 25 ab 140.000,- € (inkl. MwSt.). Jeder Kunde erhält ein passend zum Fahrzeug nummeriertes Zertifikat, das von Lotus-Chef Jean-Marc Gales unterzeichnet wird. Hinzu kommt ein vom Autor Eric Dymock sowie Clive Chapman (Sohn von Firmengründer Colin Chapman) und Bob Dance (Chefmechaniker von Jim Clark) unterschriebenes Exemplar des Buches ‚Jim Clark: Tribute to a Champion‘. Zudem umfasst die Serienausstattung jedes Wagens ein Infotainment-System mit Bluetooth-Einbindung und iPod-Anschluss, eine Klimaanlage, Fußmatten, Teppiche und einen Tempomat.

Bilder: Lotus