Gemballa Hypercar
Gemballa aus Leonberg ist seit fast 40 Jahren für das Tuning von hochwertigen Autos, hauptsächlich aus dem Hause Porsche bekannt. Unter der Leitung von Firmengründer Uwe Gemballa entstanden dabei sowohl Einzelstücke als auch Kleinstserien. Zuletzt legte er den Mirage GT auf Basis des Porsche Carrera GT und den MIG-U1 basierend auf dem Ferrari Enzo auf. 2010 wurde er jedoch in Südafrika ermordet, woraufhin seine Firma durch einen Insolvenzverwalter an den Investor Steffen Korbach verkauft wurde. Dieser erweiterte das Produktportfolio um Anbauteile für Sportwagen von McLaren. Nun wagt sich die Gemballa GmbH in ein neues Feld und entwickelt einen eigenständigen Sportwagen.
Geschäftsführer Steffen Korbach ist es dabei besonders wichtig, einen der letzten echten Supersportwagen ohne Hybridantrieb zu entwickeln. Dennoch soll das Hypercar-Projekt in weniger als 2,5 Sekunden auf Tempo 100 und in rund 6,5 Sekunden auf 200 km/h beschleunigen. Möglicherweise bietet man sogar eine Version mit manuellem Schaltgetriebe an. Spätere Varianten könnten auch mit Hybridtechnologie oder sogar reinem Elektroantrieb kommen. Um das gewaltige Projekt überhaupt stemmen zu können, eröffnete Gemballa einen Fundraising-Prozess, in dem bereits erste Investoren größere Summen eingezahlt haben. Anfang 2020 möchte man einen Prototypen des Hypercar präsentieren.
Bilder: Gemballa