Tipo184

Haben Sie beim Anblick alter Fotos oder Filmaufnahmen von Formel-1-Rennen der 1950er Jahre schonmal davon geträumt, selbst in einem dieser Boliden zu sitzen? Ein anschließender Blick auf erzielte Preise entsprechender Fahrzeuge bei einschlägigen Auktionshäusern holt die Träume schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Mit einem normal gefüllten Geldbeutel wird das nichts. Der britische TV-Star Ant Anstead suchte nach einem Ausweg. Gemeinsam mit dem Oldtimerexperten Dowsetts Classic Cars entstand schließlich ein eigenständiger Nachbau in Form des Tipo184. Optisch ist der Einsitzer dem Alfa Romeo 158 nachempfunden, mit dem Juan Manuel Fangio 1950 unterwegs war.

„Ich war so inspiriert vom Alfa 158, dass ich meine eigene Version entworfen und gebaut habe. Es ist so befriedigend ein eigenes wunderschönes Auto zu bauen und dann fahren zu können, dass ich diese Chance auch anderen Enthusiasten geben wollte. Sie können in ihren Garagen und Werkstätten ihre Werkzeugkisten öffnen und das Gleiche tun,“ erläuterte Ant Anstead seine Beweggründe. Um den Rennwagen dabei so günstig wie möglich zu halten, griff man auf Technikkomponenten vom Mazda MX-5 der ersten Generation zurück. Für den Bausatz ohne Antriebskomponenten ruft man einen Preis in Höhe von £ 16.450 auf. Gemeinsam mit dem British Racing & Sports Car Club (BRSCC) entsteht zudem eine eigene Rennserie fpr den Tipo184. Diese beginnt mit Trackday-Fahrten und endet am 28. und 29. August mit einem Demorennen in Cadwell Park. 2022 sollen mehrere 15-minütige Rennen folgen.

Bilder: Tipo184