Steve McQueen – Seine Motorräder, seine Rennen

In den 1960er und 70er Jahren gehörte Steve McQueen zu den renommiertesten Filmschauspielern Hollywoods. Neben seinen vielen Rollen in Filmen wie „Die glorreichen Sieben“, „Die ins Gras beißen“ oder „Der Gauner“ ist er bis heute besonders Autofans im Gedächtnis geblieben. Dies liegt nicht nur an den Rollen in „Bullitt“ oder „Le Mans“. Steven „Steve“ Terrence McQueen gehörte zu jenen Schauspielern, die in ihrer Freizeit Autos und Motorräder auf diversen Rennstrecken bewegten. So gehörte er unter anderem zur US-amerikanischen Nationalmannschaft im Motorradgeländesport bei der 39. Internationalen Sechstagefahrt in Erfurt 1964. Zudem nahm er an zahlreichen Langstreckenrennen teil, wobei er häufig Sportwagen von Porsche fuhr. Seine private Auto- und Motorradsammlung konnte sich ebenfalls sehen lassen. Sie umfasste neben einem Jaguar XK-SS auch diverse Klassiker der US-amerikanischen Marke Indian.

Bereits im vergangenen Jahr erschien im Motorbuch Verlag das Buch „Steve McQueen – Seine Motorräder, seine Rennen“. Es beleuchtet speziell jenen Teil seines Lebens, das sich um zweirädrige Fahrzeuge drehte. Er besaß rund 200 Motorräder und nutzte sein Fahrkönnen zum Teil auch auf der Leinwand. Darüber handelt beispielsweise das zweite Kapitel „Gesprengte Ketten (The Great Escape)“, benannt nach dem gleichnamigen Film von 1963. Über die Sammel-Leidenschaft von McQueen wurde zu seinen Lebzeiten nicht viel bekannt, da er die Fahrzeuge möglichst vor der Öffentlichkeit verborgen hielt. Umso interessanter sind die Blicke in das Privatarchiv der Familie McQueen. Kollegen, Familienmitglieder und Freunde kommen zu Wort und runden damit die gut recherchierten Texte vom Autor Matt Stone ab. Unter der ISBN 978-3-613-04329-9 ist das Buch zum Preis von 24,90 € erhältlich.

Bilder: Motorbuch Verlag, Matthias Kierse