Startech Aston Martin Vantage

Die Liebe zu britischen Autos – das ist es wohl am ehesten, womit man Startech in Verbindung bringt. Während man sich bei Firmenmutter Brabus rein auf Fahrzeuge von Mercedes-Benz fokussiert, gründete man vor inzwischen mehr als 15 Jahren das Label Startech, um das Produktportfolio zu erweitern, den Namen Brabus jedoch gleichzeitig nicht zu verwässern. Ursprünglich kümmerte sich dieser Firmenbereich um Chrysler, Dodge und Jeep als diese Marken noch zum DaimlerChrysler-Konzern zählten. Inzwischen baut man Autos von Maserati, Bentley, Land Rover, Jaguar, Aston Martin und Tesla individuell nach Kundenwunsch um.

In Genf stellte Startech nun die neueste Kreation vor. Schneeweiß – genauer gesagt Perlmuttweiß – beinahe schon unschuldig und unscheinbar stand er auf dem Stand, den Nerz nach innen tragend. Erst bei näherer Betrachtung fiel ein kleines Logo an der Seite des Fahrzeuges auf: Powered by Brabus. Und hier wird es nun vermutlich interessanter für die meisten Leser. Nachdem man inzwischen bei Aston Martin Motoren und Technik von Mercedes-AMG bezieht, kann Brabus aufgrund seiner langjährigen Erfahrung mit diesen Fahrzeugen eben auch ein Motortuningpaket für den neuesten britischen Sportler anbieten. Man verbaut ein Zusatzsteuermodul, welches in die Motorelektronik integriert ist. Dieses steuert die Einspritzung und die Zündung. Zusätzlich wird der Ladedruck moderat erhöht. So gerüstet stehen nunmehr genau 600 PS zur Verfügung, die den Spurt von 0 auf 100 km/h in 3,4 Sekunden erledigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h ermöglichen.

Von außen sieht man dem Fahrzeug seine Leistung nicht an und Startech belässt es bei moderaten Modifikationen. Alle vormals dunkeln Teile sind nunmehr in Wagenfarbe lackiert und standesgemäß steht der Startech Aston auf größeren Rädern in 21 Zoll. An der Frontschürze sind zwei geänderte Lufteinlässe verbaut, welche die Bremsbelüftung verbessern sollen. Der Heckdiffusor wird in edlem Carbon gestaltet.

Innen kommt je nach Kundenwunsch reichlich Leder und Alcantara zum Einsatz. Für beide Materialien stehen diverse Farben zur Auswahl. Die Preise für ein entsprechend umgebautes Fahrzeug hängen von den individuellen Umfängen ab.

Bilder: Startech