Omologato Monza

Jede größere Rennstrecke weltweit hat heutzutage einen ‚Official Timepiece Partner‘, also einen Uhrenhersteller, der sich um entsprechende Armbanduhren mit dem Logo der jeweiligen Strecke kümmert. Kürzlich konnte die britische Uhrenmanufaktur Omologato einen solchen, mehrjährigen Kooperationsvertrag mit der berühmten Formel-1-Rennstrecke im italienischen Monza abschließen. Diesen Anlass nutzte man direkt, um einen entsprechenden Chronographen aufzulegen, der diese Partnerschaft nicht nur durch das verwendete Logo, sondern auch durch die Verwendung passender Farben widerspiegelt.

Im unteren Bereich des Ziffernblattes findet sich das offizielle Monza-Logo. Dazu kommt das Gehäuse, dessen mattiertes Metall die Farben von Rennwagenabgasanlagen nach einem harten Rennen symbolisieren soll, sowie ein Lederarmband im traditionellen Monza Blau. Neben der Uhrzeit und einer Datumsanzeige bietet der Monza Chronograph auch eine Stoppuhr und ist bis zu einer Tiefe von 100 Metern wasserdicht. Omologato legt lediglich 500 Exemplare zu einem Stückpreis von 349,- GBP auf.

Monza als Austragungsort von Autorennen blickt auf eine Historie zurück, die bis zur Eröffnung im September 1922 zurückreicht. Weltweit waren die Italiener damit die dritte permanente, befestigte Rennstrecke nach Brooklands in Großbritannien und Indianapolis in den USA. Seither wurde der Streckenverlauf mehrfach an den Zeitgeschmack angepasst, der Hochgeschwindigkeitscharakter jedoch niemals aufgegeben. Alle Größen des Grand-Prix-Sports waren bereits hier, ob Juan Manuel Fangio, Alberto Ascari, Sir Stirling Moss, Sir Jackie Stewart, Jim Clark, Alain Prost, Niki Lauda, Ayrton Senna, Michael Schumacher oder Mika Häkkinen. Anfang September findet der nächste Große Preis von Italien auf dem Traditionsrennkurs statt.

Bilder: Omologato