Morgan Plus 8 50th Anniversary

Bereits seit 1968 fertigt Morgan Sportwagen mit acht Zylindern unter der Motorhaube. Über 6.000 Exemplare des Plus 8 rollten in den vergangenen 50 Jahren aus den Produktionshallen. Und das, obwohl es zwischen 2004 und 2012 eine Pause gab, nachdem der alte Rover-V8-Motor nicht mehr erhältlich war. Anschließend nutzte man bis heute einen von BMW zugekauften V8 mit 4,8 Litern Hubraum und 270 kW/367 PS sowie 490 Newtonmetern Drehmoment, der nun jedoch ebenfalls nicht mehr hergestellt wird. Somit markieren die 50 Exemplare der 50th Anniversary Edition ein erneutes vorläufiges Ende der Baureihe. Alle erhalten eine individuelle Limitierungsplakette mit fortlaufender Nummerierung. Zudem erinnert man mit der blauen Lackierung und den gelben Akzenten an den allerersten Plus 8, der unter Markenfans als ‚MMC 11‘ bekannt ist, da er dieses britische Kennzeichen trug. Sportliche Details wie die Abschleppösen nebst aufgeklebten Hinweisen auf selbige zitieren die Motorsportgeschichte der Modellreihe. Alternativ zu dieser Speedster-Variante mit Fliegerscheiben vor den Passagieren offeriert man auch eine klassische Roadster-Version mit Windschutzscheibe, die in dunkles Grün gehüllt wird. Vor der A-Säule findet sich jeweils ein spezielles Logo für die Jubiläumsedition.

Dank der traditionellen Bauweise aus Aluminium – Eschenholz gibt es in der aktuellen Modellgeneration des Plus 8 seit 2012 nicht mehr – bringt der Morgan lediglich 1.100 Kilogramm auf die Waage. Damit ist er eines der leichtesten Produktionsfahrzeuge mit Achtzylinder-Triebwerk unter der Haube. Für die Kraftübertragung auf die Hinterräder sorgt wahlweise ein manuelles oder ein automatisiertes Sechsgang-Getriebe. So gelingt der Spurt auf Tempo 100 in 4,5 Sekunden, während die Höchstgeschwindigkeit mit 250 km/h angegeben wird.

Im Grundpreis von 107.500 GBP (plus Steuern) ist auch ein exklusiver Chronograph enthalten, der wie das Fahrzeug limitiert und durchnummeriert ist. Falls es eine weitere Neuauflage des Plus 8 geben sollte, wird es dann mangels Alternative vermutlich das erste Morgan-Modell mit Turboaufladung sein.

Bilder: Morgan