Last Corner Prints

Auf unserer konstanten Suche nach interessanten Lifestyle-Artikeln im Automobilsektor haben wir Last Corner entdeckt. Sensationelle Rennwagen-Zeichnungen sorgen für besondere Atmosphäre an den Wänden von Büros, Garagen und Wohnzimmern. Mit dem Gründer Alex konnten wir ein kurzes Interview führen, in dem er uns auch die Entstehungsgeschichte seiner Bilder erzählt.

SC: Hallo Alex, könntest Du Dich als allererstes kurz vorstellen, für die, die dich und deine Arbeit vielleicht noch nicht kennen?

LC: Ich bin Alex und ich habe Last Corner Mitte 2017 gegründet. Es ist also noch alles recht neu und begann an jenem Tag, als ich mit der Fotografie aufgehört habe. Mich haben digitale Kameras und der sehr einfache Weg, digitale Bilder zu bearbeiten und zu verändern, indem man Photoshop oder Lightroom nutzt, genervt. Aufgewachsen bin ich noch mit dem Silberprozess und daher hat mich die Nachbearbeitung der Digitalfotografie einfach enttäuscht.

Daher habe ich mich entschieden, klassische Rennautos in Seitenansicht zu zeichnen, um deren pure Formen zu verbildlichen, in einem künstlerischen Bereich zu bleiben und mich selbst mit einer neuen Herausforderung zu befriedigen. Als erstes habe ich dabei den McLaren MP4/4 von Ayrton Senna gemalt, einfach um zu sehen, was ich anstelle von Fotografie erreichen könnte und wie das Resultat aussehen würde. Das war nicht leicht, speziell mit den Reflektionen und Schatten, wodurch das Auto nicht so gut aussieht wie meine späteren Werke. Aber als das Bild fertig war, sagte mein ältester Sohn Théo, dass das Resultat unglaublich gut wäre. “Warum erstellst du solche Drucke nicht für Petrolheads, Papa? Du solltest einen Instagram-Account anlegen und den MP4/4 dort zeigen, damit Motorsport-Liebhaber darauf reagieren können“. Ich habe daraufhin also einen Instagram-Account eingerichtet und wurde in der Motorsportwelt sehr freundlich empfangen. Danach hat das Abenteuer begonnen.

SC: Wodurch wurde dein Interesse für Autos geweckt? Und wie kam es zu deiner Wahl für historische Motorsportfahrzeuge auf den Prints?

LC: Soweit ich mich erinnern kann, habe ich mich immer für den Rennsport interessiert. Als Kind habe ich oft durch die Formel-1-Magazine meines Vaters geblättert und mir die Fotos angeschaut. Ich erinnere mich auch daran, dass dabei sonntags die Formel-1-Rennen im Hintergrund liefen, weil mein Vater die fast religiös zelebriert hat. Als sechsjähriger habe ich davon noch nicht viel verstanden, aber der Samen meiner Motorsportpassion wurde damals in mich gesät. Das war 1977.
Klassische Rennfahrzeuge sind einfach unglaublich schön. Holz, Chrom, Leder und meist noch ohne Sponsorenaufkleber. Es ist eine Freude, sowas zu reproduzieren.

SC: Wie lange dauert es durchschnittlich so einen Print zu erstellen und wonach entscheidest Du Dich für ein neues Motiv?

LC: Zwischen dem Beginn der Recherchen für ein neues Autobild und dem fertiggestellten Print vergehen im Durchschnitt 10 Tage (bei 10 Stunden Arbeit pro Tag). Ich habe mich dabei aber noch nie für ein Auto bewusst entschieden (vom McLaren MP4/4 mal abgesehen), sondern erhalte alle Illustrationsideen als private Aufträge meiner Kunden.

SC: Was können wir von Last Corner in der Zukunft erwarten? Gibt es bereits Pläne für neue Projekte?

LC: Oh ja, eine Menge! Gerade hat eine Partnerschaft mit dem GT3 Pro Endurance Team GPX Racing begonnen. Zudem finden meine Prints demnächst ihren Weg auf hochwertige Kaffeepackungen für Petrol Heads. Hinzu kommen enge Kooperationen mit Motorsportfirmen und eine Ausstellung meiner Bilder beim Le Mans Classic (was leider auf 2021 verschoben werden musste).

Außerdem erhoffe ich mir, bald eine offizielle Lizenz von Porsche zu erhalten. Und natürlich arbeite ich bereits an neuen Prints.

SC: Alex, vielen Dank für deine Zeit und die Einblicke in deine Arbeit. Wir freuen uns jetzt schon auf deine neuen Projekte!

Designed in Frankreich, gedruckt in Deutschland, versendet in die ganze Welt. HIER GEHTS ZUM LAST CORNER ONLINESHOP

Bilder: Alex f. Last Corner Prints