Czinger 21C
Eine Besonderheit für die kommende Geneva International Motor Show (GIMS) stammt aus Los Angeles/Kalifornien und trägt einen ungewöhnlichen Namen – besonders für amerikanische Verhältnisse: Czinger. Diese kleine Manufaktur verspricht einen außergewöhnlichen Sportwagen in Form des 21C. Design und Entwicklung fanden in Kalifornien statt, wo auch die Fertigung erfolgen soll. Das zeitgemäße Hybrid-Antriebssystem entwickelte man ebenfalls in der hauseigenen Entwicklungsabteilung. Herausgekommen ist dabei ein 1.250 PS starkes Gesamtkonzept aus einem 2,88 Liter großen V8-Biturbomotor und je einem Elektromotor pro Vorderrad, das einen zweisitzigen Carbon-Sportwagen antreibt, bei dem die Insassen hintereinander Platz nehmen. Laut ersten Angaben soll die Beschleunigung aus dem Stand 100 km/h in nur 1,9 Sekunden erfolgen. In der Straßenversion sind 432 km/h Höchstgeschwindigkeit möglich. Die rennstreckenorientierte Variante mit größeren Flügeln und entsprechend erhöhtem Abtrieb schafft 380 km/h.
Der Aufbau des Carbon-Monocoques erfolgt erstmalig in einem additiven Fertigungsverfahren. Darüber sitzt eine knapp gezeichnete Carbon-Karosserie, die beim Präsentationsfahrzeug in Sichtcarbon ausgeführt wurde. Großes Augenmerk legte Czinger auf eine möglichst gute Aerodynamik mit viel Abtrieb bei hohem Tempo. Hierfür kommt am Heck ein breiter Flügel zum Einsatz, auf dessen Endplatten der Modellname 21C zu lesen steht. Insgesamt sollen nur 80 Exemplare entstehen, die sich auf die Straßenversion und die 32 Kilogramm leichtere Track Variante aufteilen. Weitere Informationen zu diesem neuen Supersportwagen gibt es erst in den kommenden Wochen und bei der Weltpremiere in Genf am 3. März.
Bilder: Czinger Vehicles