Aston Martin Vantage F1 Edition
Pünktlich zum Beginn der neuen Formel-1-Saison 2021 stellte Aston Martin nicht nur ein neues Rennfahrzeug, ein Safety Car und ein Medical Car vor. Neu ist auch die F1® Edition auf Basis des Vantage. Dieses Sondermodell markiert die Spitzenposition in der Vantage-Baureihe. Hierfür erhält es nicht nur neue Aerodynamik-Anbauteile, sondern zudem auch Modifikationen am Fahrwerk und der Antriebstechnik. Eine Limitierung ist hingegen offenbar nicht vorgesehen. Dafür gibt es die F1® Edition sowohl als Coupé als auch als Roadster. Auch das neue Safety Car basiert auf einem Vantage mit diesen Veränderungen.
Mehr Leistung, besseres Fahrverhalten
Für das vier Liter große V8-Biturbotriebwerk aus der Zusammenarbeit mit Mercedes-AMG entwickelten die Ingenieure eine Leistungssteigerung. Im Vergleich zum normalen Vantage stieg die Ausbeute um 25 Pferdestärken auf nun 535 PS (393 kW). Gleichzeitig behielt man das maximale Drehmoment in Höhe von 685 Newtonmetern bei. Allerdings liegt es bereits eher an und steht über einen breiteren Drehzahlbereich zur Verfügung. Für das serienmäßige Achtgang-Automatikgetriebe kommt ein verbessertes System für die Drehmomentunterbrechung beim schnellen Hochschalten zum Einsatz. Dieses sorgt auch für ein präziseres Runterschaltverhalten beim Bremsen und gibt dem Fahrer dadurch eine bessere Kontrolle. Durch mehr Steifigkeit im Bereich des vorderen Unterbodens lenkt die Vorderachse noch besser ein. Neue Dämpferinnereien sowie geänderte hintere Federn verhelfen dem Vantage F1® Edition zu einem feineren Ansprechverhalten bei schnellen Kompressionen und Kuppen, ohne dabei das Fahrverhalten bei langsamen Wellen zu verschlechtern.
Aerokit und 21-Zoll-Räder
Optische Veränderungen verglichen mit dem normalen Vantage sind mannigfaltig vorhanden. So rollt die F1® Edition ab Werk auf 21 Zoll großen Rädern mit Niederquerschnittsreifen von Pirelli. Um den Abtrieb bei hohen Geschwindgkeiten um 200 Kilogramm zu erhöhen, verbaut Aston Martin ein umfangreiches Aerokit. Unter der Frontschürze sitzt auf voller Breite eine Spoilerlippe. Diese wird durch seitliche Dive Planes ergänzt. Hinten arbeitet der bereits bekannte Diffusor des Vantage mit einem neuen Heckflügel zusammen. Hinzu kommen Veränderungen am Unterboden. Weniger Einfluss auf die Aerodynamik haben der Vaned-Kühlergrill, die Sichtcarbon-Akzente oder die vier Auspuffendrohre.
Drei Lackfarben zur Auswahl
Für die Karosserie ist eine limitierte Farbpalette verfügbar, die jeweils in glänzendem oder mattem Finish verfügbar ist. Neben ‚Jet Black‘ und ‚Lunar White‘ gibt es auch ein neues ‚Aston Martin Racing Green‘, das sich am Rennauto von Aston Martin Cognizant Formula One Team orientiert. Vom vorderen Aston Martin Logo bis zur Heckkante des Kofferraumdeckels erstreckt sich ein breiter Rennstreifen in mattem Dunkelgrau. Innen gibt es schwarzes Leder und graues Alcantara in Kombination mit entweder schwarzen, grauen, roten oder limonengrünen Akzenten. Erste Fahrzeuge sollen ab Mai zu den Händlern rollen. In Deutschland beginnt die Preisliste bei 162.000 €.
Bilder: Aston Martin