RUF SCR 2018
Im vergangenen Jahr präsentierte RUF auf dem Genfer Autosalon eine Neuinterpretation des legendären CTR, unter Fans auch als ‚Yellowbird‘ bekannt. Trotz der Tatsache, dass der Wagen auf den ersten Blick an einen klassischen Porsche 911 erinnert, hat er mit diesem kein einziges Bauteil gemein.
Stattdessen entwickelte RUF eine Karosserie aus Kohlefaser und ein neues Chassis mit Carbon-Monocoque, integriertem Stahlüberrollkäfig und Pushrod-Aufhängungen rundum. Dieser Aufbau unterliegt nun auch dem neuen RUF SCR 2018, mit dem der Sportwagenbauer aus Pfaffenhausen dieses Jahr in Genf auftrumpfte.
Bereits vor 40 Jahren erschien der erste RUF SCR und überzeugte mit seinem leistungsstarken Saugmotor auch in einem Test des Fachmagazins ‚Auto Motor und Sport‘ in Ausgabe 13/1978. Während damals 217 PS aus 3,2 Litern Hubraum ausreichten, sind es heute volle 375 kW/510 PS und 470 Newtonmeter Drehmoment aus einem vier Liter großen Metzger-Sechszylinder-Boxermotor mit Vierventiltechnik und Variocam sowie hydraulischem Ventilspielausgleich und Trockensumpfschmierung, die den neuen RUF SCR 2018 vorantreiben. Er trifft auf lediglich 1.250 Kilogramm Leergewicht nach DIN-Norm.
Bis heute bietet dieser Supersportwagen einzigartige Fahrleistungen, manuelles Schaltvergnügen inklusive. Hierfür verbaut RUF ein manuelles Sechsgang-Getriebe und ein mechanisches Sperrdifferenzial. Als Höchstgeschwindigkeit gibt man 320 km/h an.
Auf den Schmiederädern mit jeweils fünf Speichen sitzen vorn Reifen der Dimension 245/35 ZR 19 und hinten Pneus der Größe 305/30 ZR 19. Sechskolben-Festsättel mit 380 Millimeter großen Keramikscheiben vorn und Vierkolben-Festsättel mit 350 Millimeter großen Scheiben hinten bilden eine Hochleistungsbremsanlage inklusive ABS und Antischlupfregelung.
Bilder: RUF